Scheckübergabe an betroffene Familien

Spendenuebergabe 2020 3Eine Überraschung der besonderen Art gab es für unsere zwei Familien aus den Kreisen Abendsberg und Kelheim, die wir in diesem Jahr bei unser Sternenfahrt unterstützten. Vor kurzem übergab Herr Schiller je einen Spendenscheck in Höhe von 2.000 € an die durch Leukämie und Gehirntumor arg in Mitleidenschaft genommenen Kinder bzw. Eltern. Wir möchten mit dieser Spende den Familien zumindest finanziell unter die Arme greifen und ihnen zeigen, dass sie nicht alleine mit ihrem Schicksal sind. Ein Kinderlächeln und Momente der Ruhe für die Eltern sind unbezahlbar in diesen Zeiten und dafür danken wir ganz herzlich allen Sponsoren, Sternenfahrern und Helfern, die dies möglich machen. Auch wenn dieses Jahr nicht im großen Team gefahren werden konnte, so hoffen wir alle auf 2021, um die Sternenfahrt wieder im großen Rahmen durchführen zu können.

Liebe Sternenfahrer, wir bedanken uns hier nochmals für Eure Spenden und eure rege Teilnahme an Pfingsten.

 

 

Spendenuebergabe 2020 1

Spendenuebergabe 2020 2

500.- € für die Klinik Clowns Bayern e.V.

klinik clowns

Im Juli dieses Jahres starb Richard Sieber, ein langjähriger Straßkirchener Sternenfahrer, bei
einer Radtour an einer Herzattacke, der Schock war groß bei der Familie aber auch beim Organisator der Sternenfahrt Ludwig Schiller. Bei einem Gespräch mit der Witwe und den Kindern
sagten Sie, das Richard ihr verstorbener Mann, einmal bei seinem Ableben keine Kränze möchte, sondern Spenden an die Straßkirchener Sternenfahrt gehen soll. Diese Spenden von
1500,-- € kamen vor kurzem mit Absprache der Familie in die richtigen Hände!

500,-- € für die Klinik Clowns Bayern e.V.: Den ROTE NASEN schenken Kindern ein Lachen, wenn sie es am meisten brauchen Ein Kind ist ein Kind, auch wenn es krank ist, sich schwierigen Herausforderungen stellen muss oder besondere Bedürfnisse hat.
Jedes Kind braucht das Spiel, um die Welt zu entdecken und sich in ihr zurecht zu finden. Beim Spielen ist jedes Kind neugierig, selbstbewusst, unbeschwert und fröhlich. Diesem Verständnis liegt die Arbeit von ROTE NASEN zugrunde so. Auf ihren Clownvisiten laden die Künstlerinnen und Künstler die Kinder zum gemeinsamen Spiel ein und erinnern sie daran, dass sie trotz Krankheit und anderen Widrigkeiten Kinder sind und sein dürfen so der Verein der Klinik Clowns.
1000,-- € gingen an die Wunschbox des Vereins VKKK Ostbayern e.V. Regensburg.


Die Erfüllung von Wünschen hilft Kindern.
Welches Kind hat keine Wünsche? Eine besondere Puppe oder ein Trampolin, ein LEGO-Auto oder einen Startreffen, oder… Die Kinder der Regensburger Onkologie haben glücklicherweise eine Wunschfee, die sie vom Krankenhausalltag ablenkt und ihnen Wünsche erfüllen möchte. Neben den vielen Möglichkeiten den Krankenhausalltag für die Kinder abwechslungsreich zu gestalten, z.B. im liebevoll eingerichteten Spielzimmern, mit ausgebildetem Personal, dem Notebook-Projekt und musiktherapeutischen Angeboten. Die Wunschbox möchte die Kinder auf andere Gedanken bringen und manchmal auch ein Ziel setzen, für das es sich zu kämpfen lohnt und so übergab vor kurzem Ludwig Schiller (Bild mitte) diese Spendenschecks an die lustigen Klinik Clowns und den Verein VKKK Regensburg.
(Fotos: VKKK Rgb.)

Auch an Weihnachten Helfen die Sternenfahrer Straßkirchen

Es ist schon Tradition, dass Familien mit schwer- und schwerstkrebskranken Kindern oder Familienmitgliedern an Weihnachten von den Sternenfahrern überrascht werden, sodass diese Familien noch eine zusätzliche Freude und wahrscheinlich auch eine Sorge weniger unter dem Christbaum haben. Daher übergab der Organisator der bekannten Sternenfahrt Ludwig Schiller und sein Mitstreiter Betz Franz einen Check von 1.000,-- € an die Kinderkrebshilfe Landau-Dingolfing am Landauer Christkindlmarkt, die für sie eine Familie aussuchte und mit diesem Betrag dann unterstützen können. Ulrike Eckhart, 1. Vorsitzende der Hilfsorganisation, freut sich so sehr, weil die Sternenfahrer wie sie sagt immer da sind, wenn eine Familie in Not ist, wie diese Familie aus dem Landkreis Landau/Dingolfing. Ludwig Schiller wird sich auch an Heilig Abend Zeit nehmen und solche ausgesuchten Familien und Kinder überraschen und ihnen in diesen schweren Stunden ein Lächeln in ihren Herzen zaubern. Der neu gegründete Verein aus Straßkirchen hat das Motto: „WIR HELFEN, UND DU?“

Spendenaktion Weihnachten 2019

Von links: Ludwig Schiller, 1. Vorsitzende Ulrike Eckhart mit Kollegin Frau Elisabeth Schneider, Franz Betz

 

Familie Paul, unsere Spendenfamilie aus dem Landkreis Kehlheim

familie paul2018 war das schlimmste Jahr für unsere kranke Lea. Angefangen hat es am 3.Mai, als unerwartet unsere Oma und Mama ganz plötzlich für immer von uns ging. Sie verstarb trotz Operation in kurzer Zeit an einem Weichteiltumor. Wir wohnten mit Mama und meinem Bruder in einem Haus. Mit unserer geliebten Oma, Schwiegermutter und Mama haben wir den Ruhepol der Familie verloren. Der nächste Schock ließ nicht lange auf sich warten. Am 3.8. genau 3 Monate später erkrankte unser Sonnenschein, unsere kleine Lea an schwerer Leukämie. Nach mehreren Klinikaufenthalten stand die niederschmetternde Diagnose fest. Mein Mann war zu diesem Zeitpunkt auch mit einer schweren Erkrankung im Krankenhaus. Diese Nachricht kam für uns völlig unerwartet. In der Kuno in Regensburg bekam Lea zu der Zeit eine Bluttransfusion sowie eine Knochenmarkpunktion. Mein Mann entließ sich selbst aus der Klinik, da er für unseren Sohn Nico da sein musste. Bei einem Arztgespräch in der Kuno erfuhren wir schließlich, das Lea an Leukämie Typ B erkrankt ist. Uns wurde auch mitgeteilt das Lea ein „Hicki“ (Hickemenkatheter) bei der der ersten Lumpalpunktion gelegt wird. Die erste Chemo bekam Lea am 14.8.2019. Nach 5 Wochen durften wir das erste mal nach Hause. Zwischenzeitlich musste mein Mann trotz Schmerzen auch noch einen Umzug stemmen (Herzlichen Dank für die Unterstützung durch meinen Bruder). Zumindest konnten wir nun endlich Weihnachten und Silvester miteinander feiern. In der schweren Zeit im Krankenhaus fanden wir sehr viele gute Freunde. Hoffnung gab uns auch meine jetzige Freundin, ihr Sohn hatte vor 10 Jahren auch Leukämie und hat die Krankheit sehr gut überstanden. Jetzt sind wir in der Erhaltungsphase und hoffen, dass wir sie gut überstehen werden. Das schönste Geschenk hat uns an Weihnachten Herr Schiller aus Straßkirchen im Namen der Sternenfahrer überbracht. Sie möchten uns bei ihrer Sternenfahrt an Pfingsten unterstützen, sowas ist heutzutage herzergreifend, dafür sind wir sehr dankbar.

Nochmals ein Herzlichen Dankeschön an die ganzen Sternenfahrer!
Familie Paul aus Altdürnbach

Die Geschichte von Sophie, Familie Gerlain

 

familie gerlainSeit ca. Mitte April 2016 bestanden bei Sophie zunehmend Kopfschmerzen.
Seit Ende April 2016 zu wiederholtem Nüchternerbrechen nach dem Aufstehen gekommen.
Darüber hinaus hatte sie Appetitlosigkeit und eine zunehmende Schwäche gehabt.
Am 29.04.2016 wurde Sophie in der St. Hedwigs Klinik in Regensburg stationär aufgenommen, wo eine Gangunsicherheit, eine Kopfschiefhaltung und eine Sprachstörung festgestellt wurden.
Eine am 5.01.2016 durchgeführte MRT-Untersuchung des Kopfes zeigte eine Raumforderung im Bereich der linken Kleinhirnhemisphäre. Es erfolgte daher am 01.05.2016 eine Übernahme auf die Intensivstation der Uni-Klinik Regensburg und am 02.05.2016 zunächst eine inkomplette Resektion des Tumors im Bereich der hinteren Schädelgrube durch die Neurochirurgen, die fast 8 Stunden dauerte.
Am 03.05.2016 wurde Sophie postoperativ auf kinderonkologische Normalstation übernommen und hatte am 06.05.2016 ihre 2. OP.
Danach musste Sophie sowohl eine Strahlentherapie vom 21.06.2016 bis zum 4.08.2016, als auch eine Chemotherapie mit 8 Blöcken (12.09.2016- 30.05.2017) durchstehen.
Da Sophie während dieser Therapie viel Gewicht verloren hatte, wurde ihr eine PEG-Magensonde eingepflanzt.
In der Folgezeit fanden die Nachsorgeuntersuchungen alle 3 Monate statt. Nach 2 Reha-Aufenthalten wurden deutliche Verbesserungen der Motorik festgestellt. (Vor dem 1. Reha Aufenthalt war Sophie noch rollstuhlabhängig).
Nach diesem Reha-Aufenthalt kann sie nun wieder freie Schritte laufen, zwar noch ziemlich unsicher, aber sie stabilisierte sich mit einem Rollator.
Auch die Sensibilität und die schmerzhaften Bewegungsüberempfindlichkeiten hatten sich verbessert.
Seitdem kann Sophie wieder in der Schule Hauptfächer besuchen und hat 2x die Woche Physiotherapie.
Nach dem 2. Reha Aufenthalt läuft sie nun ohne Rollator.
Jetzt besucht Sophie die 7.Klasse, hat keine Katheter mehr, jedoch immer noch eine Fußhebeschwäche und eine Hörschwäche.
Inzwischen ist Sophie auf jeden Fall auf dem Weg zur Besserung.